Kyriakos Papadopoulos absolviert mal wieder das komplette Mannschaftstraining. Das hatte der Grieche in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder getan, dann aber das Pensum stets drosseln und individuell arbeiten müssen.
Ob "Papa" diesmal durchhält und sich so seinem Comeback auf Schalke nähert, ist noch ungewiss. Die wenigen Zuschauer bei der Einheit am Mittwoch freuten sich jedenfalls, ihren Liebling in Aktion zu sehen.
Schließlich fällt der Innenverteidiger bald schon seit einem Jahr aus. Am 9. Dezember 2012 war Papadopoulos operiert worden, nachdem er sich am 27. November bei der 1:3-Niederlage der Königsblauen im Spiel beim Hamburger SV am Knie verletzt hatte. Zwischenzeitlich hatte der 21-Jährige sporadisch immer wieder mal Teile des Schalker Mannschaftstraining bestritten, war dann aber auch wochenlang nicht, beziehungsweise nur im Rehazentrum gesehen worden. Das hatte Spekulationen genährt, dass die Verletzung möglicherweise so schwer sein könnte, dass Papa sogar seine Karriere beenden müsse. Manager Horst Heldt hatte diese aber immer wieder glaubhaft entkräftet.
Auf dem Nebenplatz schuftete ein anderer Rückkehrer: Chinedu Obasi macht beim Aufbautraining ganz gute Fortschritte. Der Nigerianer spulte gemeinsam mit Klaas-Jan Huntelaar und Leon Goretzka unter der Anleitung von Athletikcoach Henrik Kuchno ein separates Programm ab. Sein letztes Spiel für die Königsblauen hatte Obasi am 16. März dieses Jahres (0:3 in Nürnberg) bestritten und sich im Mai einer weiteren Operation an seinem Schienbein unterzogen.
Ihn haben derzeit die wenigsten Schalker Fans auf der Rechnung, dabei wäre es für den Klub richtig hilfreich, sollte Obasi doch noch mit reichlicher Verspätung den Durchbruch auf Schalke schaffen.